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Sachkundiges Einfangen entlaufener Rinder

Vortrag und Powerpoint-Präsentation, Thüringer Fleischrindertag, 21.3.2012 in Seeba (Thüringische Rhön)

 

Frage: Wie geht man vor ?

Antwort: Es gibt kein Patentrezept! Jede Situation kann anders sein.
Man weiß nie alles. Tiere sind keine Maschinen.
Das Allerwichtigste: Safety first
Achtung ! (Hatari !) Erhöhte Unfallgefahr ! Sachkundiges Vorgehen !
Eigenkompetenz überdenken !
Großtiere in Notfallsituationen sind extrem gefährlich !

 

Erhöhtes Gesundheitsrisiko für zu fangende Tiere

Rhabdomyolysis Muskelnekrose / Capture Myopathy
Ursachen:
stundenlange Hetzjagd über weite Strecken, Verausgabung (Acidose) , Medikamente (Xylazin, erhöhte Blutzufuhr in Muskel), Hyperthermie, Stress, Furcht, Angst, hohe Umgebungstemperatur >20°C
Symptome:
Erhöhte Atmung, erhöhter Puls, erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen, steifer Gang, Inkoordination, Muskelzittern, Krampfanfälle, Unvermögen zu stehen, Myoglobinurie (roter, schwarzer Urin), Kollaps, Tod
Prognose:
keine effektive Behandlung möglich, nur in milden Fällen sinnvoll, zerstörte Muskeln bleiben zerstört, Euthanasie
Verlauf:
Perakut (Acidose, Kaliumfreisetzung aus Muskeln, Herzmuskelschäden)
Tod nach 1 bis 6 Stunden
Akut (Herzmuskelnekrose)
Tod nach 2 bis 4 Tagen
Subakut (Nierenversagen durch Myoglobinfreisetzung aus zerstörten Muskelzellen)
Tod nach einigen Tagen
Chronisch (Herzattacke)
Tod nach 2 bis 4 Wochen (Monaten)

 

Basis – Grundlagen

1. Verantwortungsbewußtsein für öffentliche Sicherheit
Tierhalter, Transporteur, Veranstalter, Betreiber

2. Vorbeugemaßnahmen (Präventionsplanung)
Sichere Tierhaltungseinrichtung: Planung /Livestock facility design, regelmäßige Funktionsüberprüfung und Schwachstellenanalyse mittels Checkliste (Bsp. Primär-/Sekundärzaun, eingezäunte Verladestelle)
Fachkenntnis im stressarmen Umgang mit Tieren /low stress cattle handling

3. Vorbereitung /Notfallplanung (spart Kosten!!!)
Schriftliche Erstellung eines Alarm- und Notfallplanes
(Tiere entlaufen, Stallbrand, etc.)

3.1 Alarmplan /Telefonverzeichnis
Betriebsleitung
Polizei, Ordnungsamt, Tierarzt
Narkosewaffenschütze (mind. 3 Nummern)
Radiosender (für Verkehrswarnung)
Experte für Nutztierverhalten (Assistent für Einsatzleitung)
sachkundige Helfer, Helfer zu Pferd, Helfer mit Hütehund (Border Collie, Cattle Dog)
Tiertransporteur
Schütze für großkalibrige Schusswaffen (Polizei, Großwildjäger, Fähigkeit zum Ein-Schuss-Fang!)

3.2 Notfallplan/Handlungsanweisungen
Areal eingrenzen (Tore schließen, Fluchtwege versperren)
Tiere in eingezäuntes Areal leiten bzw. improvisierte Einzäunung schaffen und Beruhigung abwarten
Fluchtdistanz respektieren, Tiere nur in einem großen Zirkel umkreisen. Tiere nicht direkt ansehen.
Beruhigung abwarten (mind. 30 Minuten), entlaufene Tiere sind gestresst. Selber ruhig bleiben und nur langsam bewegen.
Tiere in Gruppe halten, Einzeltier gerät schnell in Panik
Ein Zaun verkleinert zwar die Fluchtdistanz, hebt sie aber nicht auf. Ebenfalls deutlich zurücktreten.
So wenig Personen wie möglich einsetzen (den Eindruck eines todbringenden Raubtierrudels vermeiden). Kein Einsatz von unqualifizierten Personen.
Nicht zu viele Leute dulden (stört Einsatz und erhöht Unfallgefahr). Zuschauer, Journalisten und sonstige Draufgänger mindestens 50 besser 100 Meter zurückhalten.
Kein Rufen, Schreien und Pfeifen.
Kein unnötiger Lärm, keine Verwendung von Sirenen, Warnlichtern, Lautsprechern
Tiere auf keinen Fall zum Rennen bringen. Nicht wie ein Raubtier hetzen. Tiere nicht mit Autos oder Fahrzeugen treiben.
Bei panikartigem Durchgehen (Stampede) nicht in den Weg stellen!
Einfangversuche nur mit geeignetem Equipment und realistischer Chance.
Beim Einfangen mit einem Lasso oder einem Strick unbedingt eine kritische Distanz von 2 Meter einhalten.
Stricke niemals um Hand oder Körper wickeln!
Nach Einsatz immer Mannöverkritik betreiben. Einsatz genau analysieren, Notfallplanung und Strategie überdenken und evtl. anpassen. Kein Grund zum Beleidigtsein.

3.3 Fachkenntnis zum Einfangen von Tieren
Das Hoch-Risiko-Ereignis erfordert eine besondere Ausbildung. Richtiges Handeln verhindert, dass aus einem kleinen ein großes Problem entsteht.
physiologische Sinnesleistungen von Tieren
Tierverhalten
Einfangmethoden (Theorie und Praxis)
Fachkenntnisse, Notfall- und Einsatzpläne sollten allen Beteiligten bereits im Vorfeld bekannt sein (auch Ordnungsamt, Polizei, Feuerwehr).

3.4 Ausrüstung bereithalten
Lasso/Ranch Ropemind. 2x (Annäherung mit Pferd, Auto, zu Fuß)
oder Stockschlinge bzw. mongolisches Lasso, Teleskopstab
oder Plastikrohr/-schlauch (Baumarkt) für Angelmethode
Handschuhe !!, Fanghalfter, verschiedene Stricke
Absperrband (Rolle 100/250 Meter) mind. 2x (für improvisierte Einzäunung oder virtueller Vieh-/Weiderost)
Verkehrswarnschilder
Zaun-Panels/mobile Absperrzäune
blickdichtes Corall-Netz/Windnetz
Wurfnetz, für kleinere Rinder/Kälber (Ladesicherungsnetz, Autozubehör)
Futtereimer mit Kraftfutterpellets (zum Anlocken bzw. Annähern)
CD-Player mit zuvor aufgenommenen Rinderlauten bzw. tiefer ruhiger Hornmusik (Alphorn/Flügelhorn) zum Anlocken
Narkoseblasrohr/-gewehr (erfordert Schulung + Genehmigung, Annäherung mit Pferd, Auto, zu Fuß)

 

Low stress cattle handling

Dr. Temple Grandin, Colorado State University, entwickelte theoretische Grundlagen in den 1980er Jahren.
Rancher Bud Williams setzte in den 1990er Jahren Theorie in Praxis um, gilt als weltführender Rinderexperte, Bud box
Heute gibt es in USA viele Trainer für low stress cattle handlingbzw. stockmanship.
Deutschland: Philipp Wenz (MV), Dennis Fuchs (Elsaß)

 

Theoretische Grundlagen

Tierphysiologie * Sinnesleistungen, Umweltwahrnehmung

Sinnesleistungen – Auge
Gute Beachtung von kleinen Bewegungen
Ruhende Gegenstände werden oft übersehen
Bewegungen in Richtung der Sehachsen werden ungenauer erkannt als Bewegungen quer zu derselben, schlechtes Tiefensehen
Kurzsichtig
Scharf-Sehen begrenzt
schlechte Hell-/Dunkeladaptation
Tagtiere
Konsequenzen:
Erschrecken bei kleinsten Bewegungen, daher ruhig und langsam bewegen
Laufen nicht gerne über Gitterrost/Graben
Mögen kein grelles blendendes Scheinwerferlicht, Spiegellicht
Gehen vom Dunklen ins Helle
Mögen keine Kontraste bzw. Hell-/Dunkelfelder, Schlagschatten
Bei Flucht werden dünne Drähte und Maschen (< 1 cm) nicht wahrgenommen

Sinnesleistungen – Gehör
Der Gehörsinn von Rindern ist dem menschlichen Gehör enorm überlegen. Rinder hören höhere Töne besser und Geräusche, die vom menschlichen Gehör nicht wahrgenommen werden können.
Hochfrequente Töne werden in Natur als Warnsignale benutzt.
Das Hörvermögen von Rindern ist explizit darauf ausgelegt, Raubtiere in sehr großen Entfernungen wahrzunehmen und deren Richtung zu orten, z.B. über knackendes Holz oder Zweige. Gehör dient der Fernwahrnehmung!
Biologische Geräusche sind stressvoller als mechanische Geräusche, da sie eher mit Raubtieren in Verbindung gebracht werden. Als besonders belastend gelten intermittierende Geräusche.
Rinder reagieren mit deutlichen Streßsymptomen insbesondere auf von Menschen verursachten Geräuschen, Schreie oder Pfiffe. Geräusch bedingter Stress ist bei Rindern wesentlich größer als bei Menschen.
Die Geräuschempfindlichkeit von Rindern variiert mit dem Alter, der Rasse und dem Temperament.
Richtungshören bei Rindern schlechter als bei Menschen
Konsequenzen:
Tiere ruhig und sanft mit tiefer Stimme ansprechen !!! Rinder hören wesentlich besser, sehen aber schlechter!!!
Kein Schreien, kein Rufen, kein Pfeifen
Undedingt Klappe halten!!!
Motoren, die nicht gebraucht werden, abstellen
Martinshorn ausschalten
Suchtrupps (mit mehreren Personen und Fahrzeugen) im Wald sind sinnlos !!!

 

Verhaltenskunde (Ethologie), Instinktverhalten

Freund-Feind-Erkennung
Instinkt sagt eindeutig: Menschen sind Raubtiere!

Drohgebärden Rind:
ritualisierte Kopf-Halshaltung unter Anziehung des Kinns
Präsentierung der vollen Breitseite des Körpers (rechter Winkel)
Brummen, Röhren
Scharren
Bodenhornen
Kopf- und Halsreiben
Drohschütteln des Kopfes, seitlich ausholende, stoßende Kopfbewegungen in den freien Raum

Abwehrverhalten
Am gefährlichsten sind Mutterkühe mit Kälbern und Bullen aus Milchviehbetrieben, welche durch die künstliche Aufzucht fehlgeprägt sind (v.a. ab 3 Jahren!).
Bei Drohgebärden niemals wegrennen und niemals dem Bullen den Rücken zukehren.
Dominanzverhalten (Frontales Auftreten, lautes Rufen, Ausbreiten der Arme) kann den Bullen zurücktreiben.
Bei Flucht aus dem Gefahrenbereich immer langsam rückwärtslaufen und den Bullen anschauen ohne ihm dabei direkt in die Augen zu starren. (In besonderen Situationen evtl. Stockschläge auf Nase aber nie auf die Stirn.)
Abwenden und Wegrennen initiiert beim Bullen stets ein Nachhetzen mit gefährlicher Stoßattacke.
Eventuell läßt sich ein angreifender Bulle durch das nicht hastige Wegwerfen eines Gegenstandes (z.B. ein Taschentuch) kurzfristig ablenken.
Bei allen Arbeiten niemals dem Bullen den Rücken zukehren und niemals allein bei einem Bullen sein. Dies gilt insbesondere bei Männern ab 60 Jahren und Frauen in jeder Altersstufe.
Betriebsfremde (und Kinder) sind auf die besonderen Gefahren hinzuweisen.

Distanzverhalten
Flucht-/Herdentiere
Individualdistanz (intraspezifisch) Rd. 50-80cm(2-3m)
Fluchtdistanz (interspezifisch) Msch. 1,5-7,6m (30m)
Beim Betreten der Fluchtdistanz läuft das Tier davon. Ist Person wieder außerhalb der Grenzlinie, bleibt Tier stehen und dreht sich nach der Person um (Sichern)
Angriffsdistanz (Kritische Distanz)
Sozialdistanz: Maximale Distanz in der sich ein Tier von der Herde bewegt
Verhalten gegenüber Menschen
Herde tendiert in entgegengesetzte Richtung
Herde geht im Kreis um Person, bei begrenztem Raum
genaue Analyse: Anzahl der Personen, Position, Bewegungsrichtung, Blickrichtung, Verhalten
Balance-Punkt Linie im rechten Winkel zur Schulter. Vor dieser Linie stehend, treibt man das Tier rückwärts. Hinter dieser Position kann das Tier vorwärts getrieben werden.

Erregungs- und Verhaltensklassen:
Fluchtdistanz (circa):
1 Fromm (0,5-6 m) Sanft, fügsam, wenig erhöhte Atmung
2 Unruhig (6-15 m) Erhöhte Bewegungsaktivität, Schwanzschlagen, störrisch, erhöhte Atmung, beruhigt sich aber schnell wieder
3 Nervös (15-30 m) Konstante Bewegungsaktivität, stößt mit dem Kopf gegen Zäune und Tore, Schwanzschlagen, moderate Kampfbereitschaft, beruhigt sich erst nach mehreren Minuten
4 Scheu (30-50 m) Außer Kontrolle, heftige Bewegungen, weicht Personen deutlich aus, stößt wiederholt mit dem Kopf gegen Zäune und Tore, zittert vor Aufregung, versucht nähernde Person immer im genauen Blick zu haben, kann brüllen und Schaum speicheln, kontinuierliches Schwanzschlagen, nervöser Harn- und Kotabgang
5 Aggressiv (50-100 m) Stößt mit dem Kopf gegen Zäune und Tore, sucht Angriff gegen nähernde Person auch durch Zäune hindurch, versucht Zäune und Tore zu überspringen, kontinuierliche Bewegung, extreme Aufregung, wild rasend, Brüllen
Klasse 3-5: Zum Einfangen Distanzimmobilisation notwendig
Sonderform Stampede
Herdenpanik, Massenpanik, panikartiges Durchgehen
Kopflose Flucht ohne Rücksicht auf Individualabstand und Familienzugehörigkeit.
Für den Moment der Flucht besteht eine Schicksalsgemeinschaft, die sich wieder auflöst sobald Ruhe eintritt.

 

Goldregel I:

Tiere nicht verfolgen und hetzen!!!
strikte Einhaltung der Fluchtdistanz (mind. 30 besser 50 Meter)
Bei Panik sofort die Fluchtzone rückwärts verlassen
Fluchtdistanz vergrößert sich durch Aufregung (bis 100 Meter !)
Aufgeregte vereinzelte Tiere sind sehr gefährlich! Die Fluchtdistanz vergrößert sich um etwa 40%!!
Bei Annäherung von vorne ist die Fluchtdistanz größer als bei Annäherung von der Seite. Bei scheuen Tieren annähern durch Rückwärtsgehen bzw. Ducken (jedoch bei aggressiven Tieren nicht den Rücken zukehren!).
Ruhiger und geduldiger Umgang verkleinert die Fluchtdistanz.

 

Goldregel II:

Etwa 30 Minuten in Ruhe lassen !!!
(sofern keine direkte Bedrohung für Menschen; gilt auch für Besitzer)
Die Beruhigungszeit ist für alle weiteren Maßnahmen unbedingt notwendig. „Sit and wait.“ Das Tier kehrt meist allein zurück bzw. zu Artgenossen. Oder kann normal (Good stockmanship, Border-Collie) in gewünschte Richtung getrieben werden. Rinder sind Herdentiere. Rinder wollen keine Rehe sein.
Schnelle Bewegungen und Rennen sind negativ! Bei allen Bewegungen nur Gehen erlaubt (unter Beachtung der Fluchtdistanz).
Unbedingt Wolfsverhalten vermeiden!
Tiere nicht von Herde absondern. Tiere nicht von gewohnter Umgebung wegtreiben.
Nicht mit allen Helfern in den Fluchtbereich eindringen. Nur einzelne Personen sollten sich dem zuvor beruhigtem Tier annähern. „Go solo.“ Mehrere Personen ergeben ein konfuses Bild für das Rind und bedeuten Stress.
Tiere nicht direkt ansehen, da sie spüren, dass sie im Fokus d.h. Jagdobjekt des Rudels sind. Immer am Tier vorbeisehen. Keine Sonnenbrillen tragen!
Nicht verstecken, Rinder wollen genau sehen wer sich ihnen nähert.
Für alle Bewegungen ist gehen angesagt, rennen verboten. Auf keinen Fall durch den Kreis der Fluchtdistanz rennen um auf die andere Seite zu kommen. Lerne vom Border-Collie, mache einen großen Zirkel (Outrun).

 

Goldregel III:

Rechtzeitig Distanzimmobilisation (Narkosewaffe, Blasrohr) einleiten.
Ab Verhaltensklasse 3 ! (nervös)
Tier vor Einsatz ebenfalls nach Möglichkeit 30 Min. beruhigen lassen.
Annäherung zu Fuß, zu Pferd, mit Auto oder Lauern im Versteck
Auch dem narkotisierten Tier sollten sich nur Einzelpersonen vorsichtig seitlich nähern. Achtung Tiere können wieder aufspringen und davonstürmen. Verletzungsgefahr durch Abwehrbewegungen.
Dosierung je nach Erregungszustand: Xylazin: 1-1,5 ml/100 kg; Hellabrunner Mischung: 0,5-1 ml/100 kg.
Tier nach Beschuss nicht weiter beunruhigen!
Aus Entfernung Geschehen verfolgen
Entleerungszustand der Spritze überprüfen
Warten bis Tier liegt, mit gesenktem Kopf! Ca. 8 bis 10 Min.
Geräuschlose Annäherung (weniger Personen) von hinten
Achtung Verletzungsgefahr durch Abwehrbewegungen
Augen abdecken
Gliedmaßen fesseln
Wiederkäuer in Brustlage oder linke Pansenseite nach oben lagern

Sachkundelehrgänge:
Deutscher Wildgehege-Verband e.V. (DWV e.V.)
www.wildgehege-verband.de
Landesverband Landwirtschaftlicher Wildhalter e.V. Thüringen
www.wildhalter-thueringen.de
Lehr- und Versuchsanstalt Echem
www.lwk-niedersachsen.de

 

Fangmethoden:

stressarmer Umgang mit Rindern, good stockmanship, Fanghalfter,
Improvisierte Einzäunung
Western-Lasso, Ranch-Rope, Cattle-Rope
Stockschlinge, Fischerangel-Methode, Mongolisches Lasso
Bola, Boleadora
Distanzimmobilisation, Blasrohr, Narkosegewehr
Judas-Tier (Sicht- bzw. Hörkontakt!!!!)
CD-Player (Rinderlaute, Hornmusik)
Alphorn, Flügelhorn (ruhige Musik, tiefe Töne)
Netgun, Netzfalle
Fanghaken (Calfhook), Fangkäfig (Calf-Cage)
Kings Saddlery / King Ropes
Sheridan, WY 82801 (USA)
www.kingropes.com
Optimum Ranch-Ropes
Länge: 50-60 foot (12-18m)
Durchmesser: 7/16-1/2 inch (9,5-10mm)

 

Literatur:

Madigan, J., Herthel, W. (2011): Livestock escape prevention and capture planning guidelines, University of California, Davis
https://iawti.vetmed.ucdavis.edu/sites/g/files/dgvnsk4716/files/local_resources/pdfs/loose_livestock_guidelines.pdf

Roping basics (Umgang mit dem Lasso)
https://www.aqha.com/news-and-publications/e-books/free-ebooks/roping-basics

Temple Grandin: Livestock behaviour, design of facilities and human slaughter
http://www.grandin.com

Humane Livestock Handling
Autor: Temple Grandin
Verlag: Storey Publishing LLC
Jahr: 2008, Seiten: 224 Seiten
ISBN/EAN: 978-1-60342-028-0
21,22 ¬

Livestock Handling and Transport
Herausgeber: Temple Grandin
Verlag:CABI Publishing
Jahr: 2007, Seiten: 416 Seiten
ISBN/EAN: 978-1-84593-219-0
93,66 ¬

 

Autor:
Dr. Benno Neufeld
Tierarzt
 

Vortrag: Neufeld, B. (2012): Sachgerechtes Einfangen entlaufener Rinder
Vortrag und Powerpoint-Präsentation, Thüringer Fleischrindertag, 21.3.2012 in Seeba (Thüringische Rhön)
[ Vortrag.pdf     [ Fleischrindertag www.ltr.de